Du willst ChatGPT nicht nur ausprobieren, sondern wirklich richtig nutzen? Dann starten wir mit den besten ChatGPT Tipps und Tricks aus unserer Beratungspraxis. Wir zeigen dir, wie du mit effektive Prompts, präzise Anweisungen und klarem Kontext bessere Ergebnisse erzielst—vom ersten Prompt eingeben bis zum strukturierten Zusammenfassen und Texte schreiben für deine Zielgruppe. Unsere Erfahrung: Wer Prompt Engineering ernst nimmt, wer klar und präzise beschreiben kann, was gewünscht ist, holt mehr aus ChatGPT heraus—ob kostenfrei oder mit ChatGPT Plus.
„Das Geheimnis ist nicht, dass ChatGPT magisch ist—sondern wie präzise du Ziele, Rolle und Format beschreiben kannst.“
— aus unseren Projekten im DACH-Mittelstand
Wir arbeiten täglich mit OpenAI-Modellen in echten Workflows. Je nach Anwendungsfall lassen wir Texte erstellen, analysieren lassen, Antworten von ChatGPT verfeinern und sogar Bilder erstellen. Und ja: ChatGPT kann dir helfen, bessere Strategien zu entwickeln, gute Texte zu skizzieren und deine Arbeit mit ChatGPT messbar zu beschleunigen. Wenn du willst, bauen wir dir auch chatgpt individuell—als „Agent“, der deine Regeln kennt und „weiß“, was ChatGPT über dich wissen sollte.
Tipp 1: Datenschutz First – Wie du Chat-Einstellungen präzis setzt, um ChatGPT richtig zu nutzen
Temporäre Chats vs. Standard-Chat: Wann ChatGPT im neuen Chat Daten speichert
Damit du Chat souverän steuerst, unterscheiden wir in der Praxis zwei Modi:
- Standard-Chat: Ideal für dauerhafte Threads, in denen ChatGPT generierte Ergebnisse und dein Verlauf zusammen Sinn ergeben. So kannst du Inhalte später zusammenfassen, Varianten vergleichen und schrittweise Texte zu erstellen oder „schreiben lassen“.
- Temporärer / neuer Chat: Nutze ihn, wenn du sensiblere Daten testest, schnelle Einmal-Anfragen hast oder nichts dauerhaft im Verlauf sehen willst. Unser Tipp: Starte einen neuen Chat, wenn du andere Zielgruppe, Tonalität oder ein neues Projekt beginnst—das hält die Gliederung sauber und verhindert Kontext-Leakage.
Praxis-Checkliste (kurz):
Neuer Chat bei neuem Thema oder sensiblen Inputs.
Projekt-Titel präzis benennen (z. B. „LinkedIn-Serie Q4 – Entwürfe“).
Vor dem ersten Prompt Rolle, Ziel und Format einfügen (Rolle = Redaktion, Ziel = Leads, Format = Hook + Copy + CTA).
„Ein guter Prompt beginnt mit sauberem Kontext—das alleine kann die Qualität deutlich verbessern.“
Gib ChatGPT klare Anweisungen zur Datennutzung (Erinnerungen, Personalisierung)
Die Personalisierung ist dein Hebel, damit ChatGPT „dein“ System wird:
- Erinnerungen / globale Richtlinien: Lege stilistische Regeln, Do’s & Don’ts und Zielmetriken fest (z. B. „Siezt unsere Zielgruppe, keine Emojis in B2B, Quellen stets beschreiben“). So stellst du sicher, dass ChatGPT konsistent liefert—auch wenn du wechselst zwischen „Texte analysieren“, zusammenfassen oder Texte zu schreiben.
- Rollen-Setup (ChatGPT eine Rolle geben): „Du bist B2B-Redakteur für SaaS. Sprich Entscheider an. Ton: klar, präzis, konkret.“ Das macht die Nutzung von ChatGPT effektiv und spezifisch.
- Kontextpakete einfügen: Produkt-PDF, Website-Link, USP-Liste. So kann ChatGPT fragen zu beantworten, statt zu raten—und liefert oft bessere Ergebnisse.
Mini-Vorlage (kopierbar):
„Rolle: B2B-Marketing-Redakteur. Ziel: 3 Post-Entwürfe. Zielgruppe: DACH-KMU (IT/Marketing). Stil: klar und präzise, ohne Buzzwords. Format: Hook, Nutzen, CTA. Quellen: www.deine-domain.tld/produkt. Bewertungskriterium: Lesbarkeit + Conversion-Potenzial.“
„Wenn du möchtest, lass ChatGPT zuerst Fragen stellen: ‚Welche Infos fehlen dir, um das gewünschte Ergebnis zu treffen?‘—das spart Runden.“
Warum Chatbot-Transparenz Vertrauen schafft und KI-Tools sicherer macht
Gerade im B2B gilt: Chatbot nutzen heißt Erwartungen managen. Transparenz bedeutet:
- Offenlegen, was automatisiert wird (z. B. Erstentwurf Texte erstellen, Team macht Feinschliff).
- Kennzeichnen, wenn Inhalte schreiben lassen oder erstellen lassen wurden—das erhöht Glaubwürdigkeit.
- Prozess erklären: „Entwurf → Review → Freigabe“—so bleibt die Antwort von der KI nachvollziehbar.
Für Teams heißt das: Richtlinien dokumentieren (Rollen, Freigaben, Quellen). So bleibt ChatGPT einfach im Handling, nutzen kannst du es breit, und ihr erzielt reproduzierbar Ergebnisse—im Vergleich zum Vorgänger GPT-3.5 heute stabiler, schneller und kontexttreuer. Wenn du Premium-Funktionen brauchst (z. B. größere Anhänge, fortgeschrittene Tools oder bessere Latenz), prüfe ChatGPT Plus.
Tipp 2: Kontext gewinnt – So nutzt du effektive Prompts, damit ChatGPT präzise für deine Zielgruppe arbeitet
Wenn du möchtest, dass ChatGPT wirklich wie ein Mitarbeiter denkt, der dein Unternehmen versteht, dann musst du ihm denselben Kontext geben. Viele Nutzer wundern sich, warum die KI manchmal zu allgemein antwortet oder Texte generiert, die „irgendwie nicht nach uns klingen“. Das liegt selten an der Künstlichen Intelligenz, sondern fast immer daran, dass sie zu wenig weiß – über dich, deine Marke und dein Ziel.
Wir haben in Projekten mit Kunden aus unterschiedlichsten Branchen gesehen: Je spezifischer der Kontext, desto effektiver arbeitet die KI. Wenn du also ChatGPT richtig nutzen willst, dann beginne damit, klar und präzise zu sagen, wer du bist, was du tust und für wen du arbeitest.
„Ohne Kontext bleibt KI ein Rätselraten. Mit Kontext wird sie zu deinem zuverlässigsten Mitarbeiter.“ – Peter Krause
Beschreiben, was ChatGPT über dich wissen sollte (Marke, Stil, Ziele)
Beginne jeden Chat mit einer klaren Vorstellung davon, wer du bist und welches Ziel du verfolgst. Du kannst ChatGPT über dich wissen lassen, was deine Marke ausmacht, wie du kommunizierst und was du als gewünschtes Ergebnis erwartest.
Beispiel für eine gute Kontextbeschreibung:
„Ich bin Peter, Geschäftsführer einer KI-Agentur in Deutschland. Wir entwickeln KI-Assistenten für Marketing, Vertrieb und Support. Unsere Zielgruppe sind mittelständische Unternehmen im DACH-Raum. Der Ton unserer Texte ist professionell, informativ, aber nahbar. Bitte schreibe so, als würdest du unsere Marke repräsentieren.“
Das wirkt unscheinbar – aber der Unterschied in der Qualität der Ergebnisse ist enorm. So versteht ChatGPT, welche Zielgruppe du ansprichst, welche Werte du vertrittst und welche Sprache zu deiner Marke passt.
Unser Tipp aus der Praxis:
- Marke: Was zeichnet dich aus? (USP, Werte, Positionierung)
- Stil: Wie soll die KI schreiben? (z. B. emotional, faktenorientiert, humorvoll)
- Ziele: Was soll das Ergebnis erreichen? (z. B. Vertrauen, Klicks, Verkäufe)
Je klarer du das beschreiben kannst, desto stärker werden die Antworten von ChatGPT zu deiner Marke passen – und du musst später weniger manuell korrigieren oder anpassen.
„Lass ChatGPT nicht raten, für wen es schreibt – zeig ihm, wie du denkst.“
Struktur für spezifische Prompts: Rolle → Ziel → Ton → Format → Beispiele
Ein häufiger Fehler bei der Arbeit mit ChatGPT ist, dass Prompts zu vage formuliert sind. Ein Satz wie „Schreib mir einen Social-Media-Post“ ist für die KI ein schwarzes Loch. Sie hat unendlich viele Möglichkeiten, aber keinen klaren Rahmen.
Wenn du stattdessen die Struktur Rolle → Ziel → Ton → Format → Beispiele nutzt, steuerst du den gesamten Output gezielt:
Element | Beschreibung | Beispiel |
---|---|---|
Rolle | Welche Rolle soll ChatGPT einnehmen? | „Du bist Social-Media-Manager für eine Kaffeerösterei.“ |
Ziel | Was willst du erreichen? | „Ziel: Mehr Reichweite auf LinkedIn.“ |
Ton | Wie soll der Text klingen? | „Professionell, freundlich und mit einer Prise Humor.“ |
Format | In welcher Struktur soll der Text entstehen? | „Hook, Nutzen, CTA – maximal 120 Wörter.“ |
Beispiele | Optional: Liefere Vorlagen oder Links. | „Beispiel: Post von Starbucks zu nachhaltigem Kaffee.“ |
Diese Struktur sorgt dafür, dass ChatGPT präzise versteht, was du erwartest. Du wirst merken: Die Texte werden konsistenter, markentreuer und näher an deinen Stil angepasst.
Wenn du magst, kannst du diese Vorlage sogar als „Erinnerung“ speichern oder in einem Custom-GPT hinterlegen – das spart Zeit und sorgt für bessere Ergebnisse in allen zukünftigen Projekten.
„Ein effektiver Prompt ist keine Magie – er ist einfach gute Kommunikation.“
Frag ChatGPT: „Welche Infos fehlen dir, um gute Texte zu generieren?“
Wenn du einmal nicht sicher bist, ob dein Prompt vollständig ist, frag einfach nach.
ChatGPT kann dir helfen, bessere Prompts zu entwickeln, indem du es aktiv einbindest.
Beispiel:
„ChatGPT, ich möchte, dass du mir einen Blogartikel über KI-Tools im Marketing schreibst. Welche Informationen brauchst du noch, um präzise und hochwertig zu schreiben?“
Diese Rückfrage ist wie ein professionelles Briefing-Gespräch – sie bringt dich automatisch zu effektiven Prompts. ChatGPT stellt dann selbst Nachfragen zu Zielgruppe, Tonalität, Länge, Struktur und Ziel, bevor es mit dem Schreiben beginnt.
Dadurch bekommst du nicht nur gute Texte, sondern auch ein System, das mitdenkt.
Und das ist letztlich das Ziel: Eine KI, die nicht nur Texte erstellt, sondern versteht, warum sie sie schreibt.
„Frag ChatGPT nicht nur nach Antworten – frag es, wie du bessere Fragen stellst.“
Tipp 3: Reverse Prompting – Lass dir von ChatGPT Prompts erstellen, um schneller Ergebnisse zu erzielen
Reverse Prompting ist einer der besten ChatGPT Tipps und Tricks, um produktiver zu werden und bessere Ergebnisse zu erzielen, ohne jedes Mal selbst lange Prompts zu schreiben. Wenn du schon einmal minutenlang überlegt hast, wie du deine Anfrage am besten formulierst, wird dir diese Methode enorm helfen.
In unserer täglichen Arbeit mit Künstlicher Intelligenz und OpenAI-Modellen hat sich Reverse Prompting als echter Gamechanger erwiesen. Du nutzt dabei ChatGPT nicht nur als ausführendes Tool, sondern als Strategie-Co-Pilot – die KI übernimmt also den ersten Schritt und erstellt für dich den optimalen Prompt.
„Effizienz entsteht nicht, wenn du schneller tippst, sondern wenn du klüger promptest.“ – Peter Krause
So kannst du ChatGPT bitten, den „guten Prompt“ selbst zu schreiben
Statt ChatGPT direkt mit einer Aufgabe zu konfrontieren („Schreib mir einen Text über KI im Marketing“), gibst du ihm die Aufgabe, den perfekten Prompt dafür zu entwickeln. So bekommst du strukturierte, vollständige und präzise Anweisungen, die du anschließend nur noch ausführen lassen musst.
Beispiel für Reverse Prompting:
„ChatGPT, ich möchte regelmäßig Blogartikel zum Thema KI-Integration schreiben. Erstelle mir einen vollständigen Prompt, der dir alle nötigen Informationen liefert, um hochwertigen Content zu generieren. Der Prompt soll Zielgruppe, Ton, Struktur und Beispielausgabe enthalten.“
Das Ergebnis ist meist ein professionell aufgebauter Prompt mit Rollendefinition, Ziel, Tonalität, Format und erwarteter Antwort. Mit einem Klick kannst du ihn einfügen und sofort Texte erstellen oder analysieren lassen.
Vorteil: Du bekommst Prompts, die du später mehrfach nutzen oder sogar in Custom GPTs speichern kannst. So baust du mit der Zeit deine eigene Prompt-Bibliothek – ein echter Effizienz-Booster.
„Wenn du ChatGPT beibringst, wie du denkst, schreibt es Prompts, die du selbst so nie formuliert hättest.“
Nutze ChatGPT zur Recherche: Nutzung von ChatGPT als Strategie-Co-Pilot
Reverse Prompting funktioniert nicht nur für Content, sondern auch für Strategien, Recherchen und Planungen. Wir nennen das den „Strategie-Co-Pilot-Modus“.
Du kannst ChatGPT bitten, selbständig herauszufinden, welche Informationen oder Quellen es benötigt, um ein fundiertes Ergebnis zu liefern. Statt also nur Aufgaben zu vergeben, lässt du die KI denken.
Beispiel:
„ChatGPT, ich plane eine Social-Media-Strategie für eine nachhaltige Modemarke. Finde heraus, welche Informationen du brauchst, um eine effektive Strategie zu erstellen. Liste mir die Fragen auf, die du mir stellen würdest, bevor du startest.“
Jetzt bekommst du nicht nur Fragen zu deiner Zielgruppe, zum gewünschten Ton und zu den Kanälen, sondern oft auch Empfehlungen zu passenden KI-Tools, Formaten oder Hashtags.
Du kannst diesen Prozess noch weiter optimieren, indem du eigene Quellen oder Dokumente einfügst – etwa PDFs, Blogartikel oder Wettbewerbsanalysen. So lernt ChatGPT, im richtigen Kontext zu generieren, statt ins Blaue zu schreiben.
„Reverse Prompting verwandelt ChatGPT von einem Assistenten in einen Strategen – wenn du es lässt.“
ChatGPT Tipps: Checkliste für präzise Anweisungen und gewünschte Output-Formate
Damit ChatGPT präzise arbeitet und wirklich das gewünschte Ergebnis liefert, brauchst du eine einfache, aber konsequente Struktur. Wir haben eine interne Checkliste entwickelt, die du für jedes Projekt übernehmen kannst.
Reverse Prompting Checkliste:
Rolle definieren: „Du bist…“ – z. B. Redakteur, Texter, Marketingstratege.
Ziel festlegen: Was willst du erreichen? Klicks, Leads, Awareness, Conversion?
Kontext einfügen: Marke, Branche, Stil, Produktbeschreibung.
Zielgruppe beschreiben: Wer soll angesprochen werden (z. B. KMU, Tech-Unternehmer, Endkunden)?
Tonalität wählen: Formal, emotional, inspirierend, informativ.
Format bestimmen: Blogartikel, LinkedIn-Post, Headline, Video-Skript usw.
Beispiele angeben: Optional – Referenzen, Textvorlagen oder Layouts.
Output-Länge: Kurzfassung, Langtext, Tabelle oder Bullet-Points?
Follow-Up-Prompt: „Welche weiteren Informationen benötigst du, um das Ergebnis zu verbessern?“
Diese Struktur stellt sicher, dass ChatGPT versteht, was du brauchst, und verhindert, dass du Zeit mit Nachfragen oder unpräzisen Ergebnissen verlierst.
Wenn du diese Methode regelmäßig nutzt, wirst du merken: Du kannst ChatGPT nicht nur bessere Texte generieren lassen, sondern auch Konzepte, Strategien und Workflows automatisieren – komplett mit deinem individuellen Stil.
„Reverse Prompting ist wie Sparring mit der KI – du gibst den Impuls, sie liefert den Plan.“
Tipp 4: Beispiele wirken – Screenshots einfügen und Prompts nach Vorbild generieren
Wenn du wissen willst, wie Profis ChatGPT richtig nutzen, dann ist dieser Tipp Gold wert: Arbeite mit Beispielen. Oft liefert ChatGPT durchschnittliche Texte, weil die KI nicht weiß, was du gut findest. Sobald du ihr jedoch konkrete Beispiele zeigst – etwa über Screenshots, Texte oder Designs – versteht sie deinen Stil und kann ihn präzis nachbilden.
Wir nennen das in der Praxis „Prompt by Example“ – und es funktioniert großartig, wenn du regelmäßig Texte schreiben, Designs entwickeln oder KI-Tools für Content-Projekte einsetzen willst. Ob LinkedIn-Posts, Website-Abschnitte oder E-Mail-Kampagnen: Mit dieser Methode kannst du die KI auf dein gewünschtes Qualitätsniveau „trainieren“, ohne ein einziges Mal Code zu schreiben.
„Je klarer du zeigst, was du willst, desto präziser wird die KI verstehen, was du brauchst.“ – Peter Krause
Lass dir von ChatGPT Strukturen und Stilregeln aus Beispielen ableiten
Sagen wir, du hast irgendwo einen Post, ein Design oder eine Landingpage, die dir besonders gefällt. Statt den Stil zu beschreiben, kannst du einfach einen Screenshot oder Textauszug in den Chat einfügen. Dann bittest du ChatGPT, daraus die Struktur, Tonalität und Stilregeln zu erkennen.
Beispiel:
„ChatGPT, analysiere bitte diesen LinkedIn-Post. Sag mir, wie der Text aufgebaut ist (Hook, Hauptteil, CTA), welche Tonalität verwendet wird, und erstelle mir dann einen Prompt, mit dem ich ähnliche Posts schreiben kann – aber für meine Zielgruppe (Marketing-Entscheider in KMU).“
So erkennt ChatGPT, wie du Inhalte generieren möchtest: präzis, zielgerichtet und auf deine Marke abgestimmt.
Die Ergebnisse sind oft verblüffend – die KI kann dir die Struktur in Stichpunkten zusammenfassen, typische Phrasen oder Satzlängen erkennen und daraus eine Vorlage für dich bauen.
Praxis-Tipp:
Wenn du regelmäßig mit ChatGPT arbeitest, speichere diese Prompts oder Strukturen als eigene Vorlagen in einem Custom GPT. So hast du deinen Markenstil immer griffbereit – egal, ob du Blogartikel, Ads oder Social-Media-Texte erstellen lassen willst.
„Beispiele sind die schnellste Art, der KI beizubringen, wie du denkst – statt es ihr jedes Mal neu zu erklären.“
„ChatGPT eine Rolle geben“: Redaktion, Designer, Lektor je nach Anwendungsfall
Einer der besten ChatGPT Tipps, um konstant gute Ergebnisse zu erzielen, ist es, der KI eine klare Rolle zuzuweisen. Damit lenkst du nicht nur die Perspektive, sondern auch den Stil und die Tiefe der Antworten.
Beispiel:
Redaktion: „Du bist Chefredakteur eines digitalen Magazins. Dein Ziel ist es, hochwertige, strukturierte Artikel zu liefern. Schreibe klar und professionell.“
Designer: „Du bist Kreativdirektor. Analysiere das beigefügte Bild und beschreibe den visuellen Stil so, dass ich ihn mit Midjourney oder DALL·E nachbauen kann.“
Lektor: „Du bist Textexperte. Lies den angehängten Text und formuliere ihn präziser und überzeugender um – im Stil eines Business-Magazins.“
Diese Rollenzuweisung hilft ChatGPT, sich wie ein echter Mitarbeiter zu verhalten.
Dadurch kannst du selbst komplexe Projekte effektiv umsetzen – von Blogreihen bis hin zu Design-Layouts.
„Wenn du ChatGPT eine Rolle gibst, bekommt Kreativität Struktur – und Ergebnisse werden zuverlässig reproduzierbar.“
ChatGPT erstellen von Vorlagen: Post-Serien, Landingpages, Ads
Die Kombination aus Beispielen und Rollen macht ChatGPT zum produktiven Assistenten für nahezu alle Marketingaufgaben. Du kannst die KI bitten, Vorlagen zu erstellen, die du immer wieder für ähnliche Inhalte verwenden kannst.
Beispiele für wiederkehrende Formate:
Post-Serien:
„Erstelle mir eine Vorlage für eine 3-teilige LinkedIn-Serie zum Thema KI-Automatisierung. Jeder Post soll eine Frage enthalten, eine Erkenntnis liefern und mit einem Handlungsimpuls enden.“Landingpages:
„Analysiere diese Seite (Link oder Screenshot) und schreib mir eine Vorlage mit Headline, Nutzenargumentation, Trust-Elementen und CTA für meine Website.“Ads:
„Erstelle mir auf Basis dieses Anzeigenbeispiels drei Textvarianten für Facebook-Ads. Zielgruppe: Geschäftsführer aus dem Mittelstand. Ton: direkt, informativ, handlungsorientiert.“
Solche Vorlagen zu erstellen spart dir enorm viel Zeit, weil du sie nur noch mit neuen Themen füllen musst. ChatGPT erkennt automatisch, was gewünscht ist, und liefert Inhalte, die präzise zu deinem Ziel passen.
In unserer Agentur nutzen wir diese Methode z. B., um komplette Kampagnenstrukturen zu generieren – inklusive Headlines, Texten, CTA-Formulierungen und Posting-Frequenzen. So entstehen in wenigen Stunden Workflows, die früher Tage gedauert hätten.
„Lass ChatGPT nicht einfach schreiben – lass es Systeme bauen, die für dich schreiben.“
Tipp 5: Voice to E-Mail – Mit der Mobile App Texte zu erstellen und „schreiben lassen“
Wenn du ChatGPT richtig nutzen willst, dann nimm diesen Tipp besonders ernst: Sprich statt zu tippen. Die Mobile App von ChatGPT ist eines der meistunterschätzten KI-Tools überhaupt – und sie kann deine Produktivität im Alltag massiv steigern.
Gerade im Business-Alltag, wenn du viel unterwegs bist, ist „Voice to E-Mail“ ein echter Gamechanger. Du kannst deine Ideen, Notizen und Kundengespräche einfach einsprechen – und ChatGPT übernimmt das Schreiben, Strukturieren und Formulieren für dich.
Wir nutzen diese Funktion selbst ständig, ob nach einem Kundentermin, im Auto oder zwischen zwei Meetings. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass keine wichtigen Gedanken verloren gehen.
„ChatGPT ist dein persönlicher Assistent mit unendlicher Geduld – du musst nur anfangen, mit ihm zu reden.“ – Peter Krause
Diktieren statt tippen: Arbeit mit ChatGPT unterwegs
Viele unterschätzen, wie mächtig die Kombination aus KI und Spracheingabe ist. Statt lange Texte auf dem Smartphone zu tippen, kannst du sie einfach diktieren.
Öffne die ChatGPT Mobile App, starte einen neuen Chat und sprich los – so, als würdest du einem Mitarbeiter eine Aufgabe erklären.
Beispiel aus der Praxis:
„ChatGPT, erstelle bitte eine E-Mail an meinen Kunden Herrn Schuster. Bedanke dich für das Gespräch, fasse die wichtigsten Punkte kurz zusammen und schlage einen Folgetermin nächste Woche vor.“
Die KI erkennt automatisch Struktur, Empfängerrolle und Tonfall und generiert daraus eine professionelle Mail. Wenn du willst, kannst du anschließend über den Desktop dieselbe Unterhaltung öffnen – der Chat wird synchronisiert – und dort nur noch präzis nachbearbeiten.
Das funktioniert auch mit Sprachnotizen, Briefings oder internen To-Dos.
So kannst du Texte zu erstellen, schreiben lassen und direkt weiterverarbeiten, ohne die Tastatur auch nur zu berühren.
„Sprich mit ChatGPT wie mit einem Mitarbeiter – je natürlicher du formulierst, desto präziser werden die Ergebnisse.“
Follow-Up-Mails präzis strukturieren (zusammenfassen + Aktionen)
Ein besonders wirkungsvoller Anwendungsfall: Follow-Up-Mails nach Kundengesprächen.
Statt dir zu überlegen, wie du das Treffen zusammenfassen und höflich zum nächsten Schritt überleitest, kannst du ChatGPT bitten, das komplett für dich zu übernehmen.
Prompt-Vorlage:
„Fasse bitte das folgende Meeting zusammen und formuliere daraus eine professionelle Follow-Up-Mail.
Ton: freundlich und verbindlich, Ziel: Vereinbarung des nächsten Termins.
[Sprich deine Meeting-Zusammenfassung ein oder füge Notizen ein.]“
ChatGPT erstellt daraus eine E-Mail, die alle wichtigen Punkte zusammenfasst, klare Handlungsaufforderungen enthält und perfekt auf deine Zielgruppe abgestimmt ist.
Wenn du möchtest, kannst du die KI bitten, alternative Versionen zu schreiben – zum Beispiel kürzer für Mobilgeräte oder formeller für Geschäftskunden.
Praxis-Tipp:
Wenn du häufiger Follow-Ups versendest, richte dir einen eigenen Custom GPT dafür ein. Der merkt sich deine bevorzugte Sprache, Struktur und Tonalität – und liefert jedes Mal gleichbleibend gute Ergebnisse.
„Follow-Ups sind das stille Gold im Vertrieb – und ChatGPT kann sie schreiben, während du schon beim nächsten Kunden bist.“
Antworten von ChatGPT verfeinern: Ton, Länge, Zielgruppe
Nicht jede Antwort von der KI trifft sofort den Ton, den du brauchst – das ist normal. Entscheidend ist, wie du sie nachschärfst.
Frag ChatGPT einfach:
„Mach die E-Mail etwas kürzer und direkter – aber lass sie trotzdem freundlich klingen.“
oder
„Passe den Ton für einen langjährigen Kunden an – weniger formell, etwas persönlicher.“
Durch solche präzisen Anweisungen lernst du, wie du ChatGPT optimal nutzt: Du gibst nicht nur Aufgaben, sondern steuerst aktiv das Ergebnis.
Hier sind ein paar einfache Formulierungen, die wir täglich in Projekten einsetzen:
„Kürze den Text auf 100 Wörter, behalte den wichtigsten Nutzen bei.“
„Formuliere den Schlusssatz als klaren Call-to-Action.“
„Schreibe das Ganze in der Du-Form für KMU im DACH-Raum.“
So bringst du ChatGPT bei, präzis für deine Zielgruppe zu schreiben – egal, ob du im Auto diktierst, auf Reisen bist oder einfach schneller Ergebnisse brauchst.
„KI ersetzt nicht deine Stimme – sie verstärkt sie, wenn du sie richtig führst.“
Tipp 6: Temporärer Chat – Wann der „Incognito-Modus“ sinnvoll ist
Gerade wenn du im Unternehmen mit sensiblen Projekten arbeitest oder Daten von Kunden einsetzt, ist dieser Tipp unverzichtbar: der temporäre Chat in ChatGPT – oder, wie wir ihn nennen, der Incognito-Modus für Profis.
Viele wissen gar nicht, dass ChatGPT über eine Funktion verfügt, mit der du Anfragen anonym stellen kannst, ohne dass sie im Verlauf gespeichert oder zur Verbesserung des Modells verwendet werden.
In unserer Agentur nutzen wir diesen Modus regelmäßig, wenn wir etwa KI-Assistenten für Kunden trainieren oder sensible Dokumente analysieren lassen. Es ist die einfachste Methode, Datenschutz und Effizienz zu verbinden – und sie zeigt, wie ernst OpenAI das Thema Compliance nimmt.
„Datenschutz ist kein Hindernis für KI – sondern die Grundlage, sie verantwortungsvoll zu nutzen.“ – Peter Krause
Projekte mit sensiblen Daten analysieren lassen
Wenn du Kundendaten, Vertragsinhalte oder vertrauliche Strategiepapiere mit ChatGPT bearbeiten möchtest, ist der temporäre Chat der richtige Weg.
Aktivierst du diesen Modus, werden deine Eingaben nicht dauerhaft gespeichert und nicht für Trainingszwecke genutzt. Damit kannst du Projekte sicher analysieren lassen, ohne Risiko für Datenschutzverletzungen.
So aktivierst du den temporären Chat:
Öffne ChatGPT.
Klicke oben rechts auf dein Profil oder die drei Punkte.
Wähle „Temporären Chat aktivieren“.
Du erkennst den Modus an der dunklen Farbmarkierung und dem Hinweistext.
Ab diesem Moment arbeitet ChatGPT wie gewohnt – nur eben im Privatmodus. Nach Beendigung der Sitzung verschwindet der Verlauf automatisch.
„KI kann mit sensiblen Daten arbeiten – solange du weißt, wann du den Stecker ziehst.“
OpenAI-Hinweis verstehen: Speicherfristen & Compliance
Viele Nutzer übersehen den kleinen, aber wichtigen Hinweis unterhalb des Chatfensters:
„Aus Sicherheitsgründen können bis zu 30 Tage lang Kopien gespeichert werden, bevor sie gelöscht werden.“
Dieser OpenAI-Hinweis ist entscheidend, um zu verstehen, was im Hintergrund passiert.
Die gespeicherten Daten sind für technische Zwecke da – etwa zur Erkennung von Missbrauch oder Systemfehlern – und nicht zur Auswertung deiner Inhalte.
Nach Ablauf der 30 Tage wird alles gelöscht. Damit erfüllt OpenAI die Anforderungen an Compliance und Datenschutz, wie sie etwa in der DSGVO gefordert sind.
Wenn du im regulären Modus arbeitest, werden deine Eingaben unter Umständen zur Verbesserung der Modelle verwendet. Im temporären Chat jedoch nicht – und genau hier liegt der Unterschied, der für Unternehmen mit Compliance-Pflichten entscheidend ist.
Kurz gesagt:
✅ Temporärer Chat: Keine Trainingsdaten, kein Verlauf, DSGVO-konform nutzbar.
⚠️ Normaler Chat: Daten können für Modellverbesserung herangezogen werden.
„Wer KI im Business nutzt, sollte wissen, wo die Grenze zwischen Komfort und Compliance liegt.“
Best Practice: Wann du den neuen Chat startest
Es ist nicht immer nötig, im temporären Modus zu arbeiten – aber in bestimmten Fällen ist er unverzichtbar.
Hier sind die wichtigsten Best Practices, wann du einen neuen Chat starten solltest:
Vertrauliche Kundendaten: Wenn du Inhalte mit personenbezogenen Daten oder Verträgen teilst.
Interne Strategien: Bei Wettbewerbsanalysen, Preisgestaltung oder Finanzplanung.
Prototyping-Phase: Wenn du neue KI-Modelle oder Custom GPTs testest, die interne Logiken oder Firmendaten enthalten.
Fremddaten-Upload: Wenn du Dokumente, PDFs oder Tabellen einfügst, die sensible Informationen enthalten.
Projektarbeit mit Dritten: Wenn du mit externen Partnern oder Agenturen arbeitest und die Kommunikation KI-gestützt abwickelst.
In allen anderen Fällen – etwa beim Schreiben von Blogtexten, Produktbeschreibungen oder Posts – kannst du den Standardmodus verwenden.
„Datenschutz beginnt nicht mit einem Tool – sondern mit der bewussten Entscheidung, wie du arbeitest.“
Tipp 7: Canvas/Editor-Arbeitsmodus – Texte erstellen und Absätze präzis nachbearbeiten
Wenn du regelmäßig Texte mit ChatGPT schreiben lässt, wirst du diesen Tipp lieben: den Canvas- oder Editor-Arbeitsmodus.
Er verwandelt ChatGPT in eine Art hybrides Schreibstudio – halb KI-Assistent, halb Texteditor. Du kannst Absätze einzeln umschreiben, Formatierungen direkt anpassen und so bessere Ergebnisse erzielen, ohne jedes Mal den gesamten Text neu generieren zu müssen.
In unserer Agentur nutzen wir diesen Modus täglich für Blogartikel, Whitepapers und Website-Texte. Er spart enorm viel Zeit, weil du damit nicht mehr bei jeder kleinen Änderung warten musst, bis ChatGPT den ganzen Text neu rendert. Stattdessen arbeitest du Absatz für Absatz – präzis, effizient und mit voller Kontrolle.
„Mit dem Canvas-Modus fühlt sich KI-Arbeit endlich an wie Co-Creation – nicht wie Copy & Paste.“ – Peter Krause
Absatzweise umschreiben, ohne alles neu zu generieren
Normalerweise reagiert ChatGPT auf jeden Prompt, indem es alles neu schreibt. Das ist nicht nur ineffizient, sondern oft auch frustrierend, wenn du nur einen Satz anpassen willst.
Im Canvas-Modus öffnest du dein Dokument, markierst den Absatz, den du ändern willst, und gibst spezifische Prompts direkt dazu ein – zum Beispiel:
„Schreibe diesen Absatz kürzer, aber emotionaler.“
„Formuliere das in der Du-Form und passe den Ton für Unternehmer an.“
„Füge ein Zitat oder eine Statistik hinzu.“
ChatGPT bearbeitet nur diesen Abschnitt – nicht den gesamten Text.
Dadurch sparst du Zeit und behältst die Struktur deines Artikels.
Praxisbeispiel:
Wenn du einen 2.000-Wörter-Artikel über Künstliche Intelligenz verfeinerst, musst du nicht jedes Mal alles neu generieren lassen. Stattdessen arbeitest du direkt in deinem bestehenden Text, prüfst Satz für Satz und optimierst gezielt.
„KI ist dann am wertvollsten, wenn sie dich ergänzt – nicht ersetzt.“
Gliederung automatisch setzen (H2/H3), Format-Prompts einfügen
Der Canvas-Modus ist auch perfekt, um Gliederungen automatisch zu setzen.
Du kannst einfach schreiben:
„Strukturiere diesen Text nach SEO-Kriterien mit H2- und H3-Überschriften.“
ChatGPT erkennt automatisch Themenabschnitte und verwandelt deinen Fließtext in eine sauber gegliederte Struktur.
Gerade für Blogartikel oder Landingpages ist das ein enormer Vorteil – du bekommst eine klare Gliederung, die gleichzeitig leserfreundlich und SEO-optimiert ist.
Danach kannst du Format-Prompts einfügen, um die Lesbarkeit zu verbessern, z. B.:
„Füge eine Aufzählungsliste für die wichtigsten Punkte ein.“
„Hebe zentrale Begriffe fett hervor.“
„Füge ein Blockquote mit einer Kernaussage ein.“
So kombinierst du Kreativität und Struktur – und baust Content, der sowohl Suchmaschinen als auch Leser begeistert.
„Die beste Gliederung ist die, die du nicht von Hand machen musst.“
ChatGPT Tricks: Versionen vergleichen, bessere Ergebnisse sichern
Ein oft übersehener Trick im Editor-Modus ist das Versionen-Vergleichen.
Wenn du mehrere Varianten eines Absatzes hast, kannst du sie direkt nebeneinander stellen und ChatGPT bitten:
„Vergleiche Version A und B – welche wirkt überzeugender und warum?“
ChatGPT analysiert Ton, Klarheit und Zielgruppenwirkung. So bekommst du ein objektives Feedback – ideal, um deine Texte zu optimieren, bevor du sie veröffentlichst.
Ein weiterer Profi-Hack:
„Fasse die Änderungen der letzten Versionen zusammen und schlage die beste Kombination vor.“
Damit lässt sich Content evolutionär verbessern – jedes Mal ein Stück besser, präziser, zielgerichteter und stilistisch passender.
Kurz gesagt:
Der Canvas/Editor-Arbeitsmodus ist kein Spielzeug, sondern ein echtes Werkzeug für Profis. Er bringt Struktur in kreative Prozesse und macht die Arbeit mit KI effektiv und nachvollziehbar.
Tipp 8: Custom GPTs – Standardaufgaben erstellen lassen und skalieren
Wenn du ChatGPT nicht nur für einzelne Aufgaben, sondern als echten Teamplayer nutzen willst, dann sind Custom GPTs dein Gamechanger.
Diese Funktion erlaubt dir, deinen eigenen Chatbot innerhalb von ChatGPT zu konfigurieren – mit individuellen Regeln, Rollen, Stilvorgaben und gespeicherten Anweisungen.
Damit sparst du nicht nur Zeit, sondern bringst deine Content-, Marketing- oder Supportprozesse auf ein völlig neues Level an Effizienz.
In unserer Agentur haben wir Dutzende Custom GPTs entwickelt – vom KI-Redakteur über den SEO-Optimierer bis hin zum Social-Media-Coach. Jeder von ihnen erledigt spezifische Aufgaben präzis, konsistent und vor allem skalierbar.
„Custom GPTs sind wie virtuelle Mitarbeiter – du trainierst sie einmal, und sie liefern dauerhaft Ergebnisse in gleichbleibender Qualität.“ – Peter Krause
System-Prompt für Serien-Posts erstellen (effektiv, spezifisch)
Der wohl bekannteste Anwendungsfall ist das Erstellen von Social-Media-Posts.
Anstatt jedes Mal einen langen Prompt einzugeben, kannst du dir deinen eigenen GPT bauen, der automatisch weiß, wie er für deine Zielgruppe schreibt.
So gehst du vor:
Gehe in ChatGPT links auf „Explore GPTs“ oder „Meine GPTs“.
Klicke auf „Erstellen“.
Gib deinem Custom GPT einen passenden Namen, z. B. Social Media Pro GPT.
Füge im Feld System-Prompt deine Master-Anweisung ein.
Beispiel:
„Du bist ein KI-Textgenerator für LinkedIn-, Instagram- und Facebook-Posts.
Deine Aufgabe ist es, kurze, inspirierende Texte zu generieren, die Entscheider in KMUs im DACH-Raum ansprechen.
Der Stil ist professionell, sympathisch und direkt.
Vermeide Emojis und Hashtags, schreibe in der Du-Form und passe Ton und Wortwahl an die jeweilige Plattform an.“
Danach kannst du einfach dein Thema eingeben – z. B. „KI-Assistenten im Marketing“ – und dein GPT schreibt sofort drei Posts im passenden Format.
Mit dieser Methode kannst du effektiv und spezifisch Kampagnen oder Serien-Content erstellen lassen, ohne dich jedes Mal neu mit Prompts beschäftigen zu müssen.
„Wenn du deinen Prompt einmal richtig schreibst, brauchst du ihn nie wieder schreiben.“
„ChatGPT individuell“: Rollen, Richtlinien, Stil als Anweisung speichern
Was Custom GPTs so stark macht, ist ihre Fähigkeit, Rollen und Stilregeln dauerhaft zu speichern.
Du kannst ChatGPT beibringen, in der Rolle deines Unternehmens zu schreiben – mit klar definierten Tonalitäten, Markenwerten und Zielgruppenverständnis.
Ein Beispiel aus unserer Praxis:
Wir haben einen GPT namens Agent Content King, der ausschließlich SEO-optimierte Texte im Stil unseres Unternehmens schreibt.
Er kennt unsere Zielgruppen, weiß, welche Keywords wichtig sind, und verwendet automatisch die richtige Gliederung.
So funktioniert’s:
Definiere deine Rolle: „Du bist der Texter für unsere Marke XY.“
Lege deine Regeln fest: „Schreibe immer emotional, aber professionell. Verwende kurze Sätze und einfache Sprache.“
Beschreibe deine Zielgruppe: „KMUs in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die ihre Marketingprozesse mit KI optimieren möchten.“
Dadurch wird dein GPT individuell, konsistent und markentreu.
„ChatGPT ist nur so gut wie die Persönlichkeit, die du ihm gibst.“
ChatGPT Plus nutzen: Warum sich die Pro-Features für Teams lohnen
Um Custom GPTs zu erstellen, brauchst du ChatGPT Plus oder die Team-/Enterprise-Version.
Viele Unternehmen zögern, weil sie denken, das sei nur ein Premium-Add-on – tatsächlich ist es ein massiver Produktivitätsschub.
Mit ChatGPT Plus profitierst du von:
Schnelleren Antwortzeiten (besonders bei langen Prompts oder Dokumenten)
Besseren Ergebnissen durch GPT-4 – präziser, kontextbewusster, stilistisch stärker
Zugang zu Custom GPTs und Dateiuploads (Bilder, PDFs, Tabellen)
Voice- und Vision-Features – für Projekte, in denen du visuell oder auditiv arbeitest
Gerade für Teams ist das Gold wert. Du kannst GPTs mit deinen Kollegen teilen, Prozesse standardisieren und so Wissen zentralisieren.
Beispiel:
Ein Team nutzt denselben GPT für Produkttexte.
Er schreibt alle Texte im einheitlichen Stil, kennt die Marke und spart so Stunden an Korrekturarbeit.
Das ist KI-Effizienz in Reinform – standardisiert, skalierbar und trotzdem persönlich.
„Mit ChatGPT Plus wird KI nicht teurer – sie wird endlich profitabel.“
Tipp 9: Zeitpläne & Automationen – Nutze ChatGPT für tägliche Ideen und To-Dos
Wenn du ChatGPT effektiv in deinen Arbeitsalltag integrieren willst, sind Zeitpläne und Automationen der Schlüssel.
Mit dieser Funktion kannst du dir z. B. jeden Morgen um 8:00 Uhr frische Themenideen liefern lassen – perfekt für Social Media, Newsletter oder Blogartikel.
Und das Beste: Du kannst ChatGPT direkt mit deinen Tools koppeln, sodass aus Ideen automatisch konkrete Aufgaben, Posts oder Redaktionspläne entstehen.
In unserer Agentur nutzen wir diese Automatisierungen täglich: ChatGPT liefert Themenvorschläge, prüft aktuelle Trends, erstellt Entwürfe und priorisiert Inhalte nach Zielgruppenrelevanz. So entsteht ein konstanter Flow – vom Input zur Veröffentlichung, ganz ohne Chaos.
„Wer KI als Sparringspartner einsetzt, hat nie wieder das Problem, nicht zu wissen, was er posten soll.“ – Peter Krause
Redaktions-Pipelines: Themen 8:00 Uhr, danach Post-erstellen lassen
Stell dir vor, du öffnest morgens deinen Laptop – und ChatGPT hat bereits drei neue Themenideen für dich vorbereitet. Genau das ermöglichen zeitgesteuerte Prompts.
Mit einem einfachen Befehl wie:
„Erstelle mir jeden Morgen um 8:00 Uhr drei Content-Ideen für meine Marke, basierend auf aktuellen Trends und Zielgruppeninteressen.“
…bekommst du täglich frische Impulse – abgestimmt auf dein Unternehmen, deine Branche und deine Zielgruppe.
Die Themen können automatisch an deinen Custom GPT übergeben werden, der dann Posts generiert, Hooks testet oder Layout-Vorschläge erstellt.
So entsteht eine Redaktions-Pipeline, die konstant Content liefert – vom Konzept bis zum fertigen Post.
Beispiel:
08:00 Uhr → ChatGPT sendet Themenideen.
08:15 Uhr → Custom GPT schreibt die Texte.
08:30 Uhr → Automatischer Upload in dein Planungstool.
Diese Routine ist besonders wertvoll, wenn du regelmäßig Content veröffentlichst – etwa auf LinkedIn oder in Unternehmensblogs.
„Content-Disziplin beginnt mit System, nicht mit Kreativität.“
Von Idee zu Output: ChatGPT generiert Gliederungen, Hook-Tests
Eine der unterschätztesten Stärken von ChatGPT ist die Fähigkeit, Gliederungen zu erstellen – also Struktur in Ideen zu bringen.
Wenn du ein Thema aus deinem täglichen Ideenplan erhältst, kannst du direkt fragen:
„Erstelle mir eine SEO-optimierte Gliederung mit H2/H3 für dieses Thema.“
Oder noch besser:
„Schreibe mir drei alternative Hooks für diesen Content – einer informativ, einer emotional, einer provokant.“
So kannst du schon in der Konzeptphase testen, welcher Ansatz die Zielgruppe am besten anspricht.
Gerade im Marketing ist dieser Schritt Gold wert – denn ein guter Hook entscheidet, ob dein Beitrag gelesen oder gescrollt wird.
Auch für längere Inhalte, wie Blogartikel, Whitepapers oder Newsletter, ist das ideal: ChatGPT strukturiert automatisch, schlägt Titelvarianten vor und erstellt sogar eine kurze Zusammenfassung für Social Media.
„Die beste KI-Idee ist nichts wert, wenn sie keine Struktur bekommt.“
Workflow-Tools koppeln (Kalender, Aufgaben)
Wenn du das Maximum aus ChatGPT herausholen willst, verbinde es mit deinen Workflow-Tools.
Über Plattformen wie Make.com, Zapier oder n8n kannst du ChatGPT mit Tools wie Google Calendar, Asana, Notion oder Trello verbinden.
So lassen sich Aufgaben automatisch erstellen, Termine planen oder Content-Deadlines in Echtzeit verfolgen.
Beispiel:
ChatGPT generiert täglich Content-Ideen.
Diese Ideen werden automatisch als Aufgaben in Asana angelegt.
Dein Team bekommt eine Benachrichtigung, sobald ein Textentwurf fertig ist.
Dadurch verwandelst du ChatGPT von einem KI-Tool in einen echten Produktivitäts-Hub.
Deine KI-Arbeitsabläufe werden transparent, messbar und skalierbar – ohne, dass du täglich manuell nachsteuern musst.
„Automatisierung bedeutet nicht, weniger zu tun – sondern mehr Zeit für das Wesentliche zu gewinnen.“
Tipp 10: Erinnerungen – Anweisungen global speichern und Outputs deutlich verbessern
Wenn du regelmäßig mit ChatGPT arbeitest, wirst du irgendwann feststellen: Je klarer du die Anweisungen formulierst, desto präziser werden die Ergebnisse.
Mit der neuen Funktion „Erinnerungen“ kannst du jetzt genau das dauerhaft speichern – also deine persönlichen Regeln, Stilvorgaben und Standards, die bei jeder neuen Unterhaltung automatisch berücksichtigt werden.
Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt für Konsistenz und Qualität über alle Projekte hinweg.
In unserer täglichen Arbeit mit KI ist diese Funktion einer der größten Produktivitäts-Booster überhaupt – vor allem, wenn du ChatGPT als festen Bestandteil deiner Content-, Marketing- oder Kommunikationsprozesse nutzt.
„Erinnerungen sind wie die DNA deines ChatGPT – sie machen deine KI unverwechselbar und konsistent.“ – Peter Krause
Stilregeln, Verbote, Ziel-KPIs als dauerhafte Anweisung
Viele machen den Fehler, bei jedem neuen Chat dieselben Regeln zu wiederholen – etwa Tonalität, Zielgruppe oder gewünschte Struktur.
Mit Erinnerungen kannst du diese Vorgaben global speichern.
Beispiel:
„Stelle folgendes als Erinnerung ein:
Schreibe immer in der Du-Form.
Vermeide Emojis, außer als Aufzählungszeichen.
Schreibe aktiv, klar und professionell.
Fokus auf Effizienz, Innovation und Praxisbezug.
Ziel-KPI: Lesedauer unter 4 Minuten, hohes Engagement.“
Diese Regeln gelten ab sofort für jede Eingabe, egal ob du Texte erstellen lässt, analysieren lässt oder Prompts generieren willst.
Das ist besonders hilfreich, wenn du über längere Zeit mit der KI arbeitest oder einheitliche Ergebnisse für Marketing, Sales und Support brauchst.
„Einmal gespeichert, immer konsistent – das ist der wahre Vorteil der KI-Automatisierung.“
Dass ChatGPT Standards einhält: QA-Checklisten einfügen
Die Erinnerungsfunktion ist auch perfekt für deinen Qualitätssicherungs-Prozess.
Du kannst ChatGPT anweisen, automatisch eine interne QA-Checkliste abzuarbeiten, bevor eine Antwort geliefert wird.
Ein Beispiel dafür:
„Bevor du mir deine Antwort gibst, überprüfe bitte:
Enthält der Text konkrete Beispiele?
Ist die Sprache verständlich und aktiv formuliert?
Wurden alle Keywords berücksichtigt?
Ist der Inhalt für die Zielgruppe relevant?“
So stellst du sicher, dass ChatGPT deine Standards einhält, ohne dass du jedes Mal manuell prüfen musst.
In unseren Projekten haben wir damit die Qualität der generierten Inhalte um mehr als 30 % gesteigert – allein durch klare, gespeicherte Anweisungen.
Pro-Tipp:
Du kannst diese QA-Checks auch dynamisch gestalten – etwa:
„Wenn der Text zu lang ist, kürze ihn um 20 %. Wenn die Tonalität zu sachlich ist, füge eine emotionale Einleitung hinzu.“
So wird ChatGPT zu einem echten Partner in deinem Qualitätsmanagement.
„Die wahre Stärke von KI liegt nicht in der Kreativität, sondern in der Reproduzierbarkeit von Qualität.“
Mehr aus ChatGPT: Konsistenz über Projekte hinweg
Wer mit mehreren Kunden, Projekten oder Content-Formaten arbeitet, kennt das Problem: Stil und Qualität schwanken.
Mit den Erinnerungen kannst du für jedes Projekt klare Regeln definieren – etwa durch spezifische Prompt-Vorlagen oder gespeicherte Rollen.
Beispiel aus unserer Praxis:
Projekt A (Corporate Blog): Formell, faktenbasiert, ohne Füllwörter.
Projekt B (Social Media): Locker, mit Storytelling und rhetorischen Fragen.
Projekt C (Produkttexte): Präzise, mit Fokus auf Nutzen und Features.
ChatGPT erinnert sich an diese Parameter und passt seine Antworten automatisch an, sobald du das Projekt erwähnst.
Damit erreichst du eine einheitliche Markenstimme, selbst wenn du in verschiedenen Kontexten arbeitest.
Kurz gesagt:
Die Erinnerungsfunktion ist dein persönlicher Brand Memory.
Sie sorgt dafür, dass ChatGPT deine Vorgaben dauerhaft beachtet und du deutlich bessere Ergebnisse erzielst – egal, ob du Inhalte schreibst, Kampagnen planst oder Daten zusammenfassen lässt.
„Konsistenz ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis guter Anweisungen.“
Tipp 11: Projekte – Kontext bündeln und richtig nutzen
Wenn du mit ChatGPT regelmäßig an mehreren Themen oder Kunden arbeitest, dann ist diese Funktion unverzichtbar: Projekte.
Sie ermöglichen dir, Informationen, Dateien und Prompts thematisch zu bündeln – also deinen Kontext sauber zu strukturieren.
Anstatt alles in einem chaotischen Chatverlauf zu sammeln, hast du pro Projekt eine eigene Umgebung mit individuellen Einstellungen, Anhängen und Aufgaben.
In unserer Agentur nutzen wir diese Funktion täglich – für Blogproduktionen, Kundenanalysen und KI-gestützte Marketingstrategien.
So bleibt jeder Workflow präzis, nachvollziehbar und sicher getrennt, auch wenn mehrere Teammitglieder oder Mandanten beteiligt sind.
„Je sauberer dein Kontext, desto intelligenter deine KI.“ – Peter Krause
Dateien einfügen, analysieren lassen, zusammenfassen
Der größte Vorteil von Projekten ist, dass du Dateien direkt einfügen kannst – egal ob PDFs, Tabellen oder Textdokumente.
ChatGPT kann diese Inhalte analysieren, zusammenfassen oder sogar direkt in neuen Content verwandeln.
Beispiele, wie du das nutzen kannst:
Lade eine Marktanalyse hoch und bitte ChatGPT:
„Fasse die wichtigsten Trends in 5 Punkten zusammen und bewerte, welche davon relevant für meine Zielgruppe sind.“
Füge ein PDF mit einer Produktbeschreibung ein:
„Erstelle daraus einen Blogartikel im Storytelling-Stil für LinkedIn.“
Lade mehrere Dokumente hoch (z. B. Briefings, Reports, Strategien):
„Fasse die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und schlage Handlungsempfehlungen vor.“
Dadurch wird ChatGPT zu einem echten Daten-Analysten, der Inhalte nicht nur versteht, sondern aktiv verarbeitet.
Besonders stark ist das bei KI-Tools, die mit sensiblen oder umfangreichen Daten umgehen – hier kannst du gezielt Teilinhalte generieren, ohne alles manuell zu übertragen.
„KI wird erst dann intelligent, wenn sie Kontext in Wissen verwandelt.“
Projekt-Prompts spezifisch machen (je nach Anwendungsfall)
Ein häufiger Fehler ist, mit denselben Prompts in völlig unterschiedlichen Projekten zu arbeiten.
Die Lösung: Erstelle projektbezogene Prompts, die auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt sind.
Zum Beispiel:
Marketing-Projekt:
„Schreibe einen emotionalen Social-Media-Post über unser neues KI-Produkt für Unternehmer.“
Technisches Projekt:
„Erkläre, wie sich maschinelles Lernen auf die Effizienz unserer Produktionsprozesse auswirkt.“
Beratungs-Projekt:
„Fasse die wichtigsten Argumente für den Einsatz von KI im Mittelstand zusammen.“
So versteht ChatGPT, in welchem Kontext es arbeitet – und liefert präzisere, zielgruppenorientierte Ergebnisse.
Wenn du zusätzlich projektbezogene Erinnerungen aktivierst (siehe Tipp 10), werden deine Stilregeln und Markenrichtlinien automatisch übernommen.
Das bedeutet: Du musst sie nicht jedes Mal neu eingeben – ChatGPT erinnert sich pro Projekt an alles, was relevant ist.
„Klar definierte Prompts sind die Sprache, in der deine KI denkt.“
Mandanten-Trennung im Chat: sauberer Kontext, gute Texte
Wer mit mehreren Kunden oder Marken arbeitet, kennt das Problem:
Nach ein paar Wochen vermischt sich alles – Tonalität, Stil, Themen.
Mit Projekten kannst du das verhindern, indem du pro Kunde oder Thema einen eigenen Bereich erstellst.
So sorgst du für:
Sauberen Kontext: Keine Vermischung von Daten oder Schreibstilen.
Konsistente Ergebnisse: Jeder Mandant erhält Texte in seiner eigenen Tonalität.
Bessere Qualität: ChatGPT greift nur auf relevante Informationen zurück.
Beispiel aus unserer Praxis:
Wir betreuen mehrere Marken, von Tech-Unternehmen bis Kaffeeröstereien.
Jede Marke hat ihr eigenes Projekt in ChatGPT – mit individuellen Dateien, Gliederungen, Keywords und Branding-Regeln.
So bleibt jede Kommunikation authentisch, ohne dass wir ständig neue Profile anlegen müssen.
„Ein guter Prompt ist wichtig – aber ein sauberer Kontext ist entscheidend.“
Tipp 12: Suche – Alte Chats finden, nutzen kannst du sie als Wissensbasis
Je länger du mit ChatGPT arbeitest, desto wertvoller wird dein Verlauf.
Jede Unterhaltung enthält Ideen, Strukturen und Formulierungen, die du später wiederverwenden kannst – wenn du sie findest.
Die integrierte Suchfunktion in ChatGPT ist dafür das perfekte Werkzeug: Sie verwandelt deinen Verlauf in eine Art persönliche Wissensdatenbank.
Wir nutzen diese Funktion täglich, um auf frühere Projekte, Prompts oder Analysen zurückzugreifen.
So sparen wir nicht nur Zeit, sondern bauen Schritt für Schritt ein internes KI-Archiv auf – ein lebendes Gedächtnis, das mit jedem Chat wächst.
„Die wahre Produktivität beginnt, wenn du beginnst, dein Wissen systematisch wiederzuverwenden.“ – Peter Krause
ChatGPT Tricks: Schlagwörter, Filter, ChatGPT über dich wissen
Die Suchfunktion von ChatGPT ist leistungsfähiger, als viele denken.
Du kannst mit Schlagwörtern, Daten oder Themen suchen – ähnlich wie in einer Mini-Datenbank.
Das funktioniert besonders gut, wenn du deine Chats klar benennst (z. B. „Kampagnenstrategie Q1“ oder „SEO-Bericht April 2025“).
Beispielhafte Befehle, die du verwenden kannst:
„Suche nach Chat mit dem Keyword ‚Content-Ideen‘.“
„Zeig mir alle Chats, in denen wir über Automatisierung gesprochen haben.“
„Finde die Analyse zu meiner KI-Agentenstrategie.“
Mit einer klaren Namensstruktur und gezielten Schlagwörtern wird ChatGPT zu deiner persönlichen KI-Wissensbibliothek.
Extra-Tipp:
ChatGPT merkt sich auch persönliche Einstellungen – also was es über dich wissen sollte (siehe Tipp 2 & 10).
Diese Infos werden bei der Suche berücksichtigt, sodass Ergebnisse kontextbezogen bleiben.
Das bedeutet: Wenn du z. B. als Agentur arbeitest, wird ChatGPT dir automatisch relevante Inhalte aus ähnlichen Kundenprojekten vorschlagen.
„Die KI vergisst nie – du musst ihr nur beibringen, was sie erinnern soll.“
„Frag ChatGPT nach dem Chat vom…“ – Abruf aus dem Verlauf
Eine der praktischsten, aber kaum bekannten Funktionen: Du kannst alte Chats direkt abrufen, indem du ChatGPT danach fragst.
Zum Beispiel:
„Frag ChatGPT nach dem Chat vom 12. März über Social-Media-Automation.“
ChatGPT durchsucht daraufhin deinen Verlauf und öffnet den passenden Eintrag.
Das spart dir das manuelle Scrollen durch Dutzende vergangene Unterhaltungen.
Auch hier lohnt sich eine saubere Gliederung deiner Chats:
Beginne jeden neuen Chat mit einer klaren Überschrift (z. B. „Projekt Pitchdeck KI-Agenten“).
Nutze Datumsangaben im Titel, um Inhalte schnell zuzuordnen.
Verknüpfe verwandte Themen über einheitliche Keywords (z. B. „Prompt Engineering“ oder „Content KI“).
Wenn du regelmäßig mit Projekten arbeitest (siehe Tipp 11), kannst du so deine Wissensbasis gezielt durchsuchen – von Ideen bis zu finalen Textversionen.
„Informationen sind nutzlos, wenn du sie nicht wiederfindest.“
Wissens-Snippets als Prompt-Bausteine erstellen
Ein Profi-Trick, den wir intern ständig nutzen: Erstelle aus besonders hilfreichen ChatGPT-Antworten Wissens-Snippets.
Das sind kleine Textbausteine, die du in künftigen Prompts einfügst, um wiederkehrende Qualität sicherzustellen.
So gehst du vor:
Wähle im Chat einen besonders guten Abschnitt (z. B. eine Gliederung, eine Formulierung oder eine Strategie).
Kopiere ihn in dein Dokumentationstool (z. B. Notion, Google Docs oder Obsidian).
Markiere ihn als „Prompt-Baustein“ und versieh ihn mit einem Titel, etwa:
„Hook-Vorlagen für Social Media“
„Gliederung Blogartikel SEO“
„E-Mail-Template B2B“
Wenn du später ein neues Projekt startest, füge diese Snippets in deinen Prompt ein – und ChatGPT liefert sofort Ergebnisse im gleichen Stil.
Das Ergebnis: Du arbeitest wie mit einer modularen KI-Bibliothek.
Deine Prompts werden konsistenter, präziser und schneller, weil du nicht jedes Mal bei null anfängst.
„Dein Chatverlauf ist kein Archiv – er ist dein Rohstoff für Effizienz.“
Tipp 13: Benennen – Chats präzis und spezifisch labeln
Je mehr du mit ChatGPT arbeitest, desto wichtiger wird Struktur. Und der einfachste Weg, Ordnung in deine KI-Welt zu bringen, ist: präzise Chatnamen.
Statt vage Titel wie „Neue Idee“ oder „Textvorschlag“ zu verwenden, solltest du jedem Chat einen klaren, spezifischen Titel geben, der das Thema, den Zweck und – wenn möglich – die Version enthält.
Das mag banal klingen, aber es verändert die Art, wie du mit Künstlicher Intelligenz arbeitest.
Denn ein gut benannter Chat ist wie eine beschriftete Akte in deinem digitalen Archiv: sofort auffindbar, kontextstark und wiederverwendbar.
„Wenn du deine Chats benennst wie Projekte, beginnt ChatGPT, wie ein Projektpartner zu denken.“ – Peter Krause
Namenskonventionen für schnelleres Auffinden
Eine klare Namenskonvention ist Gold wert, wenn du täglich mit mehreren Projekten oder Kunden arbeitest.
Sie hilft dir, alte Ergebnisse schneller zu finden – insbesondere in Kombination mit der Suchfunktion (siehe Tipp 12).
Hier ein einfaches, aber bewährtes Format:
[Datum] – [Projekt] – [Aufgabe] – [Version]
Beispiele:
2025-02-14 – KI-Agent Blogartikel – Outline v1
2025-03-01 – Voice Agent – FAQ-Texte Final
2025-04-22 – Social Media – Ideenliste KW17
Diese Struktur macht auf einen Blick klar:
Wann du den Chat erstellt hast
Wofür er gedacht ist
In welchem Status du dich befindest
Wenn du zusätzlich Farbcodes oder Emojis in den Titeln nutzt (z. B. 🔵 für fertig, 🟡 für in Arbeit), bekommst du eine visuelle Übersicht deiner Projekte – besonders nützlich für Teams mit vielen parallelen Workflows.
„Eine gute Struktur spart keine Zeit – sie multipliziert sie.“
Vorlagen-Prompts als Titel erstellen
Ein weiterer Profi-Trick: Verwandle deine besten Prompts in Titel-Vorlagen.
So erkennst du schon in der Übersicht, was der Chat leistet – und kannst ihn für ähnliche Aufgaben wiederverwenden.
Beispiel:
🧠 Prompt-Vorlage – Blogartikel Gliederung KI-Trends
🎯 Prompt-Vorlage – Social Media Posts für Zielgruppe B2B
💬 Prompt-Vorlage – Chatbot Antworten auf häufige Fragen
Wenn du dann ein neues Projekt startest, musst du den Prompt nicht mehr aus alten Chats heraussuchen.
Einfach den Chat duplizieren, leicht anpassen – fertig.
Diese Methode ist besonders hilfreich für wiederkehrende Aufgaben:
Content-Erstellung, Kundenkommunikation, SEO-Optimierungen, Produktbeschreibungen oder Newsletter.
Team-Handover: Wie du mit ChatGPT Arbeitsstände transportieren kannst
Wenn du im Team arbeitest, ist Handover oft ein Problem – besonders, wenn mehrere Personen an einem Projekt arbeiten.
Hier hilft dir die Benennungslogik in Kombination mit der Exportfunktion von ChatGPT.
Beispiel:
Benenne den Chat klar, z. B. „Projekt X – Produkttexte Rohfassung v2“.
Exportiere ihn als PDF oder teile den Link direkt.
Der nächste Kollege kann den Chat wieder öffnen, den Kontext übernehmen und nahtlos weiterschreiben.
So entsteht ein fließender Übergang, ohne Informationsverlust.
ChatGPT behält alle Eingaben, Anweisungen und bisherigen Antworten der KI – dein Team kann dort weitermachen, wo du aufgehört hast.
Tipp:
Kombiniere das mit Projekten (siehe Tipp 11), und du hast ein Setup, in dem ChatGPT wie ein zentraler Wissensspeicher für dein Unternehmen fungiert.
„Teams, die mit Kontext übergeben, produzieren Qualität statt Chaos.“
Tipp 14: Mit Dokumenten arbeiten – Verträge, PDFs und Langtexte analysieren lassen
Dieser Tipp hebt die Arbeit mit ChatGPT auf ein völlig neues Level.
Denn ChatGPT kann längst mehr, als nur Texte schreiben – es kann komplexe Dokumente analysieren, Risiken erkennen, Aufgaben ableiten und sogar Checklisten oder Aktionspläne generieren.
Egal ob Verträge, Projektberichte oder Handbücher – die KI hilft dir, Inhalte schneller zu verstehen, effizienter zu verwalten und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Wir setzen diese Funktion regelmäßig in Kundenprojekten ein: etwa um Projektverträge zu prüfen, Marketingberichte zusammenzufassen oder Schulungsunterlagen in Lernmodule zu verwandeln.
Das spart Zeit, reduziert Fehler und verwandelt trockene Dokumente in handlungsfähige Insights.
„ChatGPT ist kein Leser – es ist ein Analyst, der Wissen in Handlung übersetzt.“ – Peter Krause
Fragen zu Dokumenten präzis beschreiben: Risiken, Tasks, Deadlines
Je präziser du deine Fragen zu Dokumenten formulierst, desto besser werden die Ergebnisse.
Wenn du z. B. einen Vertrag, eine Richtlinie oder ein Konzept analysieren lässt, solltest du genau angeben, was du suchst:
Beispiele für gute Prompts:
„Fasse alle Risiken dieses Vertrags in drei Bulletpoints zusammen und schlage Maßnahmen vor, um sie zu vermeiden.“
„Liste alle Deadlines und Verantwortlichkeiten auf, die im Dokument genannt werden.“
„Welche Aufgaben ergeben sich für unser Team aus diesem Projektplan?“
Damit zwingst du die Künstliche Intelligenz, strukturiert zu denken – anstatt den Text einfach nur nachzuerzählen.
So erhältst du konkrete Handlungsanweisungen statt bloßer Zusammenfassungen.
Zusammenfassen plus Aktionsplan erstellen
Das wahre Potenzial von ChatGPT liegt darin, nicht nur Informationen zusammenzufassen, sondern direkt daraus Aktionspläne zu erstellen.
Statt einfach „Fasse dieses Dokument zusammen“ zu schreiben, kannst du z. B. sagen:
„Erstelle mir eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und formuliere daraus einen 5-Schritte-Aktionsplan für unser Team.“
Das Ergebnis: ChatGPT liefert dir zunächst eine strukturierte Übersicht – und anschließend einen umsetzbaren Fahrplan, wer was bis wann erledigen sollte.
Typische Einsatzbereiche:
Projektmanagement: Aus Sitzungsprotokollen werden To-Do-Listen.
Vertragsanalyse: Aus juristischen Texten werden Handlungsempfehlungen.
Marketingstrategie: Aus einem Briefing entsteht ein klarer Maßnahmenplan.
In unserer Praxis nutzen wir das z. B., um Kundenworkshops vorzubereiten. ChatGPT analysiert dabei unsere Notizen und erstellt automatisch Themenprioritäten und Next Steps.
So entsteht Effizienz, die sich multipliziert.
„Aus Papier wird Produktivität – wenn du ChatGPT richtig führst.“
Checklisten generieren: Abgabe/Übergaben, gute Texte extrahieren
Ein besonders nützliches Feature ist die Fähigkeit, aus langen Dokumenten Checklisten oder strukturierte Textauszüge zu generieren.
Du kannst ChatGPT beauftragen, aus PDFs oder Reports automatisch die wichtigsten Aufgaben, Fristen oder Übergaben zu erkennen – ideal für Abschlussberichte, Projektabgaben oder Vertragsübergaben.
Beispielhafte Prompts:
„Erstelle eine Abgabe-Checkliste mit allen Aufgaben, die vor Projektende erledigt werden müssen.“
„Extrahiere alle wichtigen Kommunikationsvorlagen und formuliere sie als E-Mail-Text.“
„Markiere Textpassagen, die sich als gute Zitate oder Überschriften eignen.“
Damit verwandelst du statische Dokumente in handlungsfähige Werkzeuge – effizient, nachvollziehbar und direkt einsatzbereit.
Gerade im B2B-Bereich ist das ein echter Gamechanger: aus einem 40-seitigen Vertrag wird eine 1-seitige Übersicht, die jeder im Team versteht.
Praxis-Tipp: Wenn du regelmäßig ähnliche Dokumente prüfst, kannst du dir einen Custom GPT (siehe Tipp 8) bauen, der standardisierte Checklisten automatisch erstellt – z. B. für Vertragsprüfungen, Onboardings oder Content Reviews.
„Checklisten sind die Brücke zwischen Wissen und Umsetzung – und ChatGPT baut sie in Sekunden.“
Tipp 15: Gespräche simulieren – ChatGPT eine Rolle geben und Antworten üben
Einer der mächtigsten, aber oft unterschätzten Anwendungsfälle von ChatGPT ist die Simulation von Gesprächen.
Ob Bewerbung, Verkaufsgespräch, Kundenberatung oder schwierige Verhandlung – du kannst ChatGPT gezielt anweisen, eine bestimmte Rolle einzunehmen und mit dir zu interagieren, als wärst du in einer echten Situation.
Wir nutzen diese Methode in Trainings und Workshops regelmäßig: Sie macht KI praktisch erlebbar, fördert Kommunikationskompetenz und liefert in Echtzeit Feedback, das du in klassischen Coachings so schnell nicht bekommst.
„ChatGPT ist nicht nur dein Schreibpartner – es ist dein Sparringspartner für jedes Gespräch.“ – Peter Krause
Interview/Verhandlung im Chat: Feedback in Echtzeit
Wenn du dich auf ein Bewerbungsgespräch oder eine schwierige Verhandlung vorbereitest, kannst du ChatGPT bitten, die Gegenrolle zu übernehmen.
Formuliere deinen Prompt einfach so:
„Übernimm die Rolle eines Personalchefs und führe mit mir ein Bewerbungsgespräch für die Position als Vertriebsleiter. Stelle mir realistische Fragen und gib mir danach Feedback zu meinen Antworten.“
ChatGPT agiert dann als Interviewer, Kunde oder Verhandlungspartner – ganz wie du möchtest.
Der Vorteil: Du erhältst Feedback in Echtzeit. ChatGPT kann deine Formulierungen analysieren, Schwachstellen benennen und Alternativen vorschlagen.
Das ist besonders hilfreich, wenn du deine Argumentation verbessern, Souveränität trainieren oder dich auf heikle Situationen vorbereiten möchtest.
Beispiele für Einsatzbereiche:
Sales-Training: Rollenspiele mit verschiedenen Kundentypen (skeptisch, preissensibel, dominant).
HR-Vorbereitung: Vorstellungsgespräche simulieren – mit Feedback zur Körpersprache und Argumentationsstruktur.
Führungskräfte-Coaching: Schwierige Mitarbeitergespräche üben.
„KI-Feedback ist ehrlich, schnell und schmerzfrei – und genau deshalb so wertvoll.“
Antwort-Coaching: ChatGPT bitten um Varianten je Zielgruppe
Du kannst ChatGPT auch gezielt als Kommunikationscoach einsetzen, indem du um Antwort-Varianten für unterschiedliche Zielgruppen bittest.
So trainierst du, wie du dieselbe Botschaft in verschiedenen Kontexten überzeugend vermittelst.
Beispiel:
„Ich möchte meinem Kunden eine Preiserhöhung erklären.
Schreibe mir drei Varianten – eine sachlich, eine empathisch und eine mit Fokus auf den Mehrwert.“
Oder:
„Formuliere meine Antwort auf diese Frage in der Sprache eines CEOs, eines Marketing-Managers und eines Entwicklers.“
So lernst du, wie du Tonalität, Wortwahl und Argumentation je nach Zielgruppe anpasst – eine Fähigkeit, die in Verhandlungen und Präsentationen entscheidend ist.
ChatGPT kann außerdem bewerten, welche Version am effektivsten wirkt, und dir begründen, warum.
Damit erhältst du echtes kommunikatives Feintuning – jederzeit und ohne externe Trainer.
„Gute Kommunikation ist keine Kunst – sie ist das Ergebnis systematischen Übens.“
Assessment-Prompts erstellen für Trainings
Ein echter Profi-Trick: Erstelle dir Assessment-Prompts, mit denen ChatGPT Gesprächs- oder Präsentationssituationen bewertet.
Das funktioniert ähnlich wie ein digitales Assessment-Center – nur eben individuell und sofort einsetzbar.
Beispiel:
„Bewerte meine Antwort nach folgenden Kriterien: Klarheit (1–10), Argumentationsstruktur (1–10), Empathie (1–10) und Überzeugungskraft (1–10). Gib mir anschließend Tipps zur Verbesserung.“
Oder noch spezifischer:
„Analysiere meine Präsentationsantwort aus Sicht eines skeptischen Investors und gib mir Verbesserungsvorschläge.“
Diese Assessment-Prompts kannst du speichern und immer wieder verwenden – ideal für Mitarbeitertrainings, Verkaufsschulungen oder persönliche Weiterentwicklung.
Damit wird ChatGPT zu einem Coach-on-Demand, der dich in Echtzeit trainiert, analysiert und verbessert.
„Wer mit KI trainiert, lernt doppelt so schnell – weil Feedback keine Zeit braucht.“
Tipp 16: Bilder erstellen & bearbeiten – Logo einfügen, Mockups erstellen lassen
Viele sehen ChatGPT immer noch als reines Texttool. Doch seit den neuesten Updates kann die KI auch Bilder erstellen, bearbeiten und kombinieren – ein echter Gamechanger für Content- und Markenarbeit.
Ob du dein Logo auf ein Produkt-Mockup setzen, Visuals für Präsentationen generieren oder Ideen für Kampagnen visualisieren willst – mit den richtigen Prompts kannst du all das direkt im Chat umsetzen.
Wir nutzen diese Funktion regelmäßig, um Szenen für Kampagnen zu planen, Produktfotos zu simulieren oder Design-Iterationen zu testen, bevor überhaupt ein Grafiker Hand anlegt.
So sparst du Zeit, Budget und bekommst kreative Ergebnisse, die du sonst nur mit spezialisierter Software erhalten würdest.
„Kreativität war nie schneller skalierbar als jetzt – KI ist dein neuer Art Director.“ – Peter Krause
Prompt-Gerüst für Visuals beschreiben (Szene, Stil, Licht)
Das Geheimnis überzeugender Bilder liegt – wie immer bei ChatGPT – im Prompt.
Wenn du willst, dass ChatGPT visuell relevante Ergebnisse liefert, solltest du deine Szene so präzise wie möglich beschreiben.
Ein gutes Prompt-Gerüst besteht immer aus fünf Bausteinen:
Szene – Was ist zu sehen? (Ort, Perspektive, Komposition)
Subjekt – Wer oder was steht im Fokus? (Person, Objekt, Marke)
Stil – Fotorealistisch, Illustration, 3D-Render, Minimalismus …
Lichtstimmung – Tageslicht, Studio, Neon, Schatten, Golden Hour …
Kamera / Format – Hochformat, Querformat, Makro, Weitwinkel …
Beispiel:
„Erstelle ein fotorealistisches Mockup eines Schreibtischs mit Laptop, Kaffeetasse und Notizbuch im Sonnenlicht. Stil: Minimalistisch, mit weichen Schatten und warmer Lichtstimmung. Format: Quer, 16:9.“
Je präziser du bist, desto besser wird das Ergebnis.
Wenn du regelmäßig ähnliche Bilder brauchst, lohnt sich der Aufbau einer eigenen Prompt-Bibliothek – zum Beispiel für Social Media Visuals, Website-Header oder Produktanzeigen.
„Ein guter Prompt ist wie ein Briefing für einen Fotografen – nur dass dein Fotograf rund um die Uhr arbeitet.“
Logo-Compositing im Chat: „Setze perspektivisch korrekt…“
Ein besonders spannender Anwendungsfall ist das Logo-Compositing – also das Einfügen deines Logos in bestehende Fotos oder Mockups.
Das funktioniert direkt im Chat, wenn du dein Logo und das gewünschte Hintergrundbild hochlädst.
Beispiel-Prompt:
„Setze mein Logo perspektivisch korrekt auf die Kaffeetasse, achte auf Licht und Schatten, sodass es realistisch wirkt.“
Oder:
„Füge mein Logo auf das Gebäude im Hintergrund ein – leicht transparent und im richtigen Winkel.“
ChatGPT (bzw. das dahinterliegende Image-Modell von OpenAI) kann so Blickwinkel, Materialreflexionen und Tiefenwirkung automatisch anpassen.
Damit lassen sich in Sekunden professionelle Mockups erstellen – ideal für Präsentationen, Branding-Previews oder Social Media Visuals.
Pro-Tipp:
Nutze diese Technik, um Kampagnenideen zu visualisieren, bevor du sie real produzierst.
So kannst du deinen Kunden oder Partnern Design-Entwürfe zeigen, ohne erst Photoshop öffnen zu müssen.
„Mockups sind keine Spielerei – sie sind der Prototyp deiner Markenwirkung.“
ChatGPT nicht nur Texte: Creative-Ops mit KI-Tools
Dieser Tipp zeigt: ChatGPT kann mehr als schreiben – es kann denken, gestalten und visualisieren.
Wenn du die Bildfunktionen mit anderen KI-Tools kombinierst (z. B. Midjourney, DALL·E 3 oder Runway), entsteht ein kompletter Creative-Ops-Workflow:
ChatGPT erstellt das Konzept (Idee, Stil, Szenenbeschreibung).
Ein KI-Tool generiert das Bild.
ChatGPT verfeinert es, fügt das Logo ein oder schlägt Farbvarianten vor.
Du exportierst das finale Visual direkt in dein Projekt.
Das ist nicht nur schneller, sondern auch kreativer.
Gerade für Marken, die regelmäßig Kampagnenmaterial oder Social Media Content erstellen, ist diese Verbindung aus Text und Bild-KI ein echter Effizienz-Turbo.
„Wer ChatGPT nur für Texte nutzt, verschenkt 50 % seines kreativen Potenzials.“
Tipp 17: Bild-Prompts aus Beispielen – Prompt-Vorlagen generieren
Wenn du regelmäßig mit KI-Bildern arbeitest, ist dieser Tipp ein echter Durchbruch: ChatGPT kann nicht nur Bilder erzeugen, sondern auch aus bestehenden Visuals die passenden Prompts ableiten.
Das bedeutet: Du lädst ein Referenzbild hoch – und ChatGPT analysiert automatisch Szene, Stil, Licht, Perspektive und Stimmung.
Anschließend bekommst du den vollständigen Bild-Prompt, um diesen Look exakt nachzubauen oder für eigene Marken-Visuals anzupassen.
Wir nutzen diese Technik täglich, um einheitliche Markenbilder zu generieren – vom Website-Header bis zum Instagram-Post.
Das Ergebnis: ein konsistenter Look, der Wiedererkennung schafft, ohne dass du jedes Mal neu prompten musst.
„Die besten Prompts schreibst du nicht selbst – du lässt sie aus Bildern lesen.“ – Peter Krause
Referenzbild hochladen, lass dir von ChatGPT den Prompt erstellen
Der einfachste Weg zu professionellen Visuals ist, ChatGPT als Prompt-Generator einzusetzen.
So geht’s:
Lade ein Bild hoch, das dir gefällt – z. B. ein Kampagnenmotiv oder ein Foto, das deinen Stil trifft.
Schreibe:
„Erstelle mir den vollständigen Prompt, um ein ähnliches Bild zu generieren. Beschreibe Szene, Stil, Licht, Kameraeinstellungen und Materialien.“
ChatGPT analysiert das Bild und liefert dir eine präzise Prompt-Struktur, die du sofort wiederverwenden kannst.
Beispiel-Ausgabe:
„Fotorealistisches Porträt eines Mannes mit hellem Hemd in einem modernen Büro bei Tageslicht. Weiches Licht, klare Schatten, natürliche Farbpalette, Schärfentiefe 2.8, Stil: Business minimalism.“
Mit diesem Prompt kannst du nun eigene Bilder generieren, Logos einfügen oder Produkte einbinden – alles im exakt gleichen Stil.
So entsteht eine visuelle Kontinuität, die normalerweise nur durch professionelle Art Direction erreichbar ist.
„Ein gutes Referenzbild ist die beste Briefing-Vorlage, die du einer KI geben kannst.“
Parameter-Bibliothek für wiederkehrende Looks erstellen
Wenn du regelmäßig mit bestimmten Stilen, Lichtstimmungen oder Farbwelten arbeitest, lohnt sich der Aufbau einer Parameter-Bibliothek.
Dabei speicherst du die wichtigsten Prompt-Bausteine, die du in verschiedenen Projekten immer wieder verwendest – etwa für Produktfotos, Team-Bilder oder Event-Visuals.
Beispielhafte Parameter:
Licht: „weiches Seitenlicht, 45°-Winkel, Golden Hour“
Stil: „fotorealistisch, minimalistisch, hohe Farbtiefe“
Fokus: „Subjekt im Vordergrund, Hintergrund leicht verschwommen“
Farbwelt: „warme Töne, cremeweiß, helles Grau, sanftes Gold“
Diese Bausteine kannst du in einer Notion- oder Excel-Tabelle speichern und je nach Projekt kombinieren.
Mit der Zeit entsteht so eine persönliche Prompt-Bibliothek, die deine Kreativarbeit massiv beschleunigt – ähnlich wie ein Markenhandbuch, nur für KI-Bildgenerierung.
„Kreative Konsistenz ist keine Frage des Zufalls – sondern der richtigen Parameter.“
Besten ChatGPT Tipps: Stilguides für Marken konsistent halten
Wenn du für Unternehmen oder Marken arbeitest, ist visuelle Konsistenz entscheidend.
Einheitliche Farbgebung, Lichtstimmung und Bildsprache stärken die Markenidentität – und genau hier wird ChatGPT zur Geheimwaffe.
So geht’s:
Lade dein Marken- oder Kampagnenbild hoch.
Bitte ChatGPT:
„Analysiere dieses Bild und beschreibe den visuellen Stil in einem Marken-Stilguide mit Wiedererkennungswert.“
Ergänze das Ergebnis um Markenfarben, Typografie und Tonalität.
Mit dieser Methode erstellst du in Minuten visuelle Styleguides, die du für deine Designer, Fotografen oder Social-Media-Teams verwenden kannst.
Noch besser: Du kannst diese Styleguides in einem Custom GPT (siehe Tipp 8) speichern, der automatisch in deiner Markenästhetik denkt und arbeitet.
„ChatGPT ist nicht nur dein Texter – es ist dein Markenwächter in der Ära der generativen KI.“
Häufige Fragen und Antworten (FAQ)
Wie nutze ich ChatGPT am effektivsten im Unternehmenskontext?
Definiere zu Beginn immer präzise Rolle, Ziel, Format und Kontext für jede Aufgabe. Je genauer die Vorgaben (z. B. Zielgruppe, Stil, erwartetes Ergebnis), desto besser werden die Resultate.
Welche Datenschutzfunktionen bietet ChatGPT und wie nutze ich den temporären Chat?
Der temporäre Chat („Incognito-Modus“) speichert keine Eingaben dauerhaft und nutzt keine Daten zum KI-Training. Nutze ihn für sensible Daten, Kundendokumente oder Compliance-relevante Anfragen.
Warum ist Kontext so wichtig für hochwertige KI-Ergebnisse?
Je mehr ChatGPT über Marke, Zielgruppe, Stil und Geschäftsziele weiß, desto spezifischer und markentreuer sind die Ausgaben. Beginne jeden Chat mit einer knappen, gezielten Kontextbeschreibung.
Was ist Reverse Prompting und wie hilft es mir?
Wie kann ich ChatGPT mit Beispielen trainieren oder strukturierte Vorlagen erstellen lassen?
Lade Beispieltexte, Screenshots oder Designvorlagen in den Chat und bitte ChatGPT, daraus Strukturen, Stile oder eigene Prompts für ähnliche Anwendungsfälle abzuleiten. Das sichert konsistente Markenkommunikation.
Was bringt mir die ChatGPT Spracherkennung/Mobile App im Arbeitsalltag?
Mit der Voice-to-Mail- oder Sprachnotizfunktion kannst du Aufgaben, Notizen oder E-Mails unterwegs einsprechen und in professionelle Texte umwandeln lassen – ideal für vielbeschäftigte Nutzer und Vertriebsmitarbeiter.
Wie lassen sich längere Texte, Absätze und Dokumente effizient nachbearbeiten?
Nutze den Canvas/Editor-Arbeitsmodus, um Absätze gezielt zu überarbeiten, Versionen zu vergleichen oder SEO-optimierte Gliederungen automatisch erstellen zu lassen. Das verbessert Kontrolle und spart Zeit.
Was sind Custom GPTs und wie nutze ich sie für Standardaufgaben?
Mit Custom GPTs können eigene Chatbots mit angepassten Rollen, Stilvorgaben und Aufgaben erstellt werden. Sie automatisieren wiederkehrende Workflows, erzeugen konsistenten Output und sind besonders für Teams und Content-Prozesse sinnvoll (ChatGPT Plus/Team erforderlich).
Wie kann ich Chatverlaufsstruktur und -wiederverwendbarkeit steigern?
Benenne Chats präzise (Datum, Projekt, Typ, Version) und verwandele bewährte Prompts gleich in Vorlagen-Titel. Das macht Workflows schneller auffindbar, teamfähig und erleichtert den Handover zwischen Mitarbeitenden.
Wie analysiere ich Dokumente (PDFs, Verträge, Reports) mit ChatGPT?
Formuliere gezielte, strukturierte Fragen zu Risiken, Deadlines, To-dos & Aufgaben aus dem Dokument. ChatGPT kann zudem automatisch Zusammenfassungen, Checklisten und Aktionspläne generieren – ein echter Effizienzvorteil bei komplexen Inhalten.